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Interviews mit Freiwilligen

Wir haben Freiwillige in FSJ und BFD für euch interviewt.

Wir wollten wissen, was sie motiviert und welche Erlebnisse sie in ihrem Freiwillgendienst ganz besonders bewegen!

  • Imke Wichmann, 20 Jahre, FSJ im Kinderhaus für Kinder mit Behinderung

     

    Warum machst du einen Freiwilligendienst?
    Eigentlich wollte ich schon immer ein FSJ als "Pause" zwischen Schule und Studium einlegen und währenddessen etwas Sinnvolles erreichen. Als ich dann keinen Studiumsplatz bekommen habe, stand der Entschluss ohnehin fest.

    Was hast du in deinem Freiwilligendienst gelernt?
    Vor allem natürlich den Umgang mit schwerst-mehrfachbehinderten Kindern und die Tatsache, dass diese im Grunde genau so "normal" sind, wie alle anderen Kinder. Abgesehen davon habe ich gelernt, große Verantwortung zu übernehmen.

    Welche Vorteile siehst du für dich durch deinen Freiwilligendienst?
    Man wird reifer, erwachsener und lernt seine eigenen Fähigkeiten und Grenzen kennen.

    Was war der bewegenste Moment in deinem Freiwilligendienst?
    Da gibt es viele… Aber wenn die Kinder anfingen zu strahlen, wenn sie mich gesehen haben, hat mich das jedes Mal sehr bewegt.

    Wieso machst du deinen Freiwilligendienst beim Deutschen Roten Kreuz?
    Ich wollte einen Freiwilligendienst machen. Durch Bekannte, die bereits selbst gute Erfahrungen mit dem DRK gemacht haben, bin ich auf das Deutsche Rote Kreuz gekommen.

  • Jana V., 19 Jahre, FSJ in der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums

     

    Warum machst du einen Freiwilligendienst?
    Ich möchte einen Einblick in meinen Traumberuf bekommen und mein eigenes Geld verdienen. Außerdem konnte ich mir nicht vorstellen, im Büro am Computer zu sitzen, ich arbeite lieber direkt mit Menschen.

    Was hast du in deinem Freiwilligendienst gelernt?
    Ich habe einen Einblick in das Berufsfeld bekommen und dabei gelernt was Teamarbeit bedeutet. Ich kenne jetzt die Abläufe der Stationen und kann Patienten besser einschätzen.

    Welche Vorteile siehst du für dich durch deinen Freiwilligendienst?
    Durch meinen Freiwilligendienst bekomme ich mein Fachabitur anerkannt. Ich muss im Dienst noch keine Verantwortung tragen, ich lerne trotzdem sehr viel und bekomme ein wenig Geld.

    Was war der bewegenste Moment in deinem Freiwilligendienst?
    Zu Beginn meines FSJ war ich bei der Versorgung eines 96-jährigen Patienten dabei. Der Patient konnte viele Geschichten erzählen und hat mich an meinen Opa erinnert. Nach seinem Tod war ich traurig.

    Wieso machst du deinen Freiwilligendienst beim Deutschen Roten Kreuz?
    Ich habe von ehemaligen FSJ-Teilnehmern gehört, dass die Seminare toll waren. Die DRK-Schwesternschaft hat direkt auf meine Bewerbung geantwortet und außerdem ist sie Ausbildungsbetrieb in der Gesundheits- und Krankenpflege. Außerdem kann ich später bei internationalen Hilfseinsätzen vom DRK tätig werden.

  • Alexander Wolff, 23 Jahre, FSJ beim Behindertenfahrdienst

     

    Warum machst du einen Freiwilligendienst?
    Ich wollte meine Wartezeit auf einen Studien- oder Ausbildungsplatz sinnvoll nutzen - mal schauen, was jetzt kommt.

    Was hast du in deinem Freiwilligendienst gelernt?
    Jede Menge! Ich habe noch mehr Respekt für Menschen mit Behinderungen und bin beeindruckt, wie sie ihren Alltag meistern. Im Umgang mit Menschen insgesamt habe ich auch Einiges dazu gelernt.

    Welche Vorteile siehst du für dich durch deinen Freiwilligendienst?
    In meinem Lebenslauf macht sich das richtig gut.

    Was war der bewegenste Moment in deinem Freiwilligendienst?
    Das „Danke“ der Menschen dafür, dass wir ihnen ein Leben zu Hause ermöglichen.

    Wieso machst du deinen Freiwilligendienst beim Deutschen Roten Kreuz?
    Ein Freund hat mir das DRK empfohlen. Es ist eine große „Marke“ und die weltgrößte humanitäre Organisation.

  • Jonas Sieveneck, 21 Jahre, BFD in der Mobilen Jugendarbeit

     

    Warum machst du einen Freiwilligendienst?
    Da ich meine Lehre abgebrochen habe, wollte ich mich in der Zeit des Freiwilligendienstes neu orientieren.

    Was hast du in deinem Freiwilligendienst gelernt?
    Ich habe gelernt strukturierter zu sein und vor größeren Gruppen wie zum Beispiel Klassen zu sprechen und Menschen für Projekte zu begeistern.

    Welche Vorteile siehst du für dich durch deinen Freiwilligendienst?
    Ich konnte durch meinen Freiwilligendienst sehen, wie Schulen funktionieren, und was sich in  Lehrerzimmern abspielt. Denn nach meinem BFD möchte ich auf Lehramt studieren. Übrigens ist das eine Entscheidung, die ich während dieser Zeit getroffen habe.

    Was war der bewegendste Moment in deinem Freiwilligendienst?
    Die Beteiligung bei der Organisation des riesigen Ehrenamtskongress in der Halle Münsterland im Oktober 2011.

    Wieso machst du deinen Freiwilligendienst beim Deutschen Roten Kreuz?
    Das Tätigkeitsfeld Jugendarbeit hat mich interessiert und ich bin durch eine kleine Anzeige in einer Zeitschrift in Münster auf das DRK aufmerksam geworden.

    Was war das schönste Kompliment, das du für deinen Freiwilligendienst bekommen hast?
    Ich bekam von einer Kollegin einen sehr schönen Dankesbrief für meine Hilfe, Zuverlässigkeit und gute Laune.

  • Suse Ries, 20 Jahre, FSJ beim Hausnotrufdienst

     

    Warum machst du einen Freiwilligendienst?
    Ich habe nach der Schule eine neue Herausforderung gesucht und wollte in meiner Stadt etwas verändern.

    Was hast du in deinem Freiwilligendienst gelernt?
    Ich kann jetzt besser auch auf ältere Menschen zugehen und habe ein größeres Durchhaltevermögen dazu gewonnen.

    Welche Vorteile siehst du für dich durch deinen Freiwilligendienst?
    Soziales Engagement macht sich gut in meinem Lebenslauf und ich hatte die Möglichkeit, während des Jahres meine Zukunftsplanung zu konkretisieren. Ursprünglich wollte ich Juristin werden, jetzt möchte ich eine Laufbahn als Ärztin einschlagen.

    Was war der bewegendste Moment in deinem Freiwilligendienst?
    Eine 90-Jährige hat mir während eines Nachteinsatzes als Dankeschön einen Apfel und ihr Lieblingsbuch geschenkt.

    Wieso machst du deinen Freiwilligendienst beim Deutschen Roten Kreuz?
    Schon mein Opa hat beim DRK gearbeitet. Außerdem kenne ich das DRK selbst durch den Schulsanitätsdienst an meiner Schule.

  • Qendrim Pajaziti, 20 Jahre, FSJ in einem Krankenhaus

     

    Warum machst du einen Freiwilligendienst?
    Ich habe nicht direkt meinen gewünschten Studienplatz bekommen. Und weil ich durch einen Freund wusste, dass ein Freiwilligendienst eine gute Sache ist, habe ich mich dafür entschieden.

    Was hast du in deinem Freiwilligendienst gelernt?
    Vieles! Ich bin vor allem weitaus geduldiger geworden. Durch den Kontakt mit kranken Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, habe ich auch ein größeres Einfühlungsvermögen für Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen gewonnen.

    Welche Vorteile siehst du für dich durch deinen Freiwilligendienst?
    Die Wartezeit auf den Studienplatz verbessert meinen Notenschnitt, dadurch bekomme ich nach meinem Freiwilligendienst meinen gewünschten Studienplatz. Und durch meinen Freiwilligendienst bekomme ich detaillierte Einblicke in die Berufswelt.

    Was war der bewegenste Moment in deinem Freiwilligendienst?
    Der ansteckende Optimismus eines 55-jährigen Patienten, der eine unheilbare Krebserkrankung hatte.

    Wieso machst du deinen Freiwilligendienst beim Deutschen Roten Kreuz?
    Mir wurde das DRK von einem Freund empfohlen, der auch ein FSJ gemacht hat.

  • Daniel Kappe, 23 Jahre, BFD in der DRK-Verwaltung

     

    Warum machst du einen Freiwilligendienst?
    Ich wollte vor meiner Ausbildung die freie Zeit sinnvoll nutzen.

    Was hast du in deinem Freiwilligendienst gelernt?
    Ich habe gelernt wie eine Organisation aufgebaut ist und wie die Arbeitsabläufe in einer großen Verwaltung funktionieren.

    Welche Vorteile siehst du für dich durch deinen Freiwilligendienst?
    Mein Freiwilligendienst macht sich für meinen Lebenslauf ziemlich gut, bei späteren Bewerbungen sieht man, dass ich auch freiwillig engagiert bin.

    Was war der bewegendste Moment in deinem Freiwilligendienst?
    In dem Augenblick als ich verantwortungsvolle Aufgaben übertragen bekommen habe, und z.B. Dinge am Computer entwerfen konnte, die mir gefallen.

    Wieso machst du deinen Freiwilligendienst beim Deutschen Roten Kreuz?
    Ich habe im Fernsehen gesehen, das das DRK noch Freiwillige suchte. Darauf habe mich dann direkt beworben und konnte innerhalb kürzester Zeit meine Arbeit aufnehmen.

  • Marta Osthoff, 20 Jahre, FSJ im Gemeinschaftskrankenhaus in der Psychiatrie

     

    Warum machst du einen Freiwilligendienst?
    Ich wollte mich ein Jahr lang praktisch beschäftigen und mich persönlich weiterentwickeln. Außerdem sollte mir das Jahr bei der beruflichen Orientierung helfen.

    Was hast du in deinem Freiwilligendienst gelernt?
    Den Kontakt zu anderen Menschen schneller zu finden, selbständiger zu sein und ich kann jetzt noch schneller einen guten Umgang zu Menschen aufbauen.

    Welche Vorteile siehst du für dich durch deinen Freiwilligendienst?
    Für mich hat das Jahr auf jeden Fall persönliche und berufliche Orientierung gebracht.

    Was war der bewegenste Moment in deinem Freiwilligendienst? 
    Da gab es mehrere: Zum einen, wenn ich eine starke Bindung zu meinen Patienten geschaffen habe, und zum anderen die neuen Freundschaften durch die Seminare.

    Wieso machst du deinen Freiwilligendienst beim Deutschen Roten Kreuz?
    Durch einen glücklichen Zufall...

  • Landy Fattuhy, 20 Jahre, FSJ in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung

     

    Warum machst du einen Freiwilligendienst?
    Meinen Ausbildungsplatz habe ich schon sicher, die Wartezeit bis es losgeht, wollte ich für einen Freiwilligendienst nutzen, um noch mehr Berufserfahrungen zu sammeln.

    Was hast du in deinem Freiwilligendienst gelernt?
    Den Umgang mit behinderten Menschen, Flexibilität und wie es ist für andere Verantwortung zu übernehmen.

    Was war der bewegenste Moment in deinem Freiwilligendienst?
    Als einer unserer Bewohner verstarb, das war sehr traurig und ich musste mich mit dem Thema "Tod" auseinandersetzen.

  • Laura Ratering, 19 Jahre, FSJ in der Psychiatrie

     

    Laura schreibt einen Blog über ihr FSJ. Hier kannst du mitlesen!

    Warum machst du einen Freiwilligendienst?
    Ich habe nach der Schule eine neue Herausforderung gesucht und wollte etwas praktisches machen. Im Moment kann ich sagen, dass ich bis jetzt die beste aller Entscheidungen getroffen habe. Natürlich bleibt es nicht aus, dass ich manchmal sehnsüchtige Wochenenden bei Freunden in ihren neuen Wohnungen, weit weg von zu Hause, verbringe. Ich bin ehrlich und kann euch sagen, dass ich in manchen Momenten schon sehr neidisch bin. Dennoch lerne ich gerade in letzter Zeit meine Entscheidung zu schätzen.

    Was hast du in deinem Freiwilligendienst gelernt?
    Ich habe gelernt mich durchsetzen zu können. Man lernt seine Stärken, aber auch Grenzen kennen. Aber ich kann euch auch versichern, dass man viel öfter über sich hinauswächst als man denkt. Und das ist ein tolles Gefühl!

    Welche Vorteile siehst du für dich durch deinen Freiwilligendienst?
    Es ist irgendwie merkwürdig...ich dachte immer, dass ich in meinem Jahr etwas für andere mache und im Endeffekt merke ich, dass ich am meisten etwas für mich selbst mache. Früher hätte ich viel länger überlegt ob ich jemandem helfen soll, aus Angst etwas falsch zu machen oder abgewiesen zu werden.
    Heute bin ich da viel selbstbewusster.

    Was war der bewegendste Moment in deinem Freiwilligendienst?
    Die Patienten, die über Weihnachten auf der Station waren, waren froh über die Ruhe, den frisch geschmückten Tannenbaum und das leckere Essen. Für meine Mühen in der Vorweihnachtszeit hab ich oft Lob von den Patienten bekommen. Das kommt meist unerwartet und somit freut man sich noch mehr. Mir macht es Spaß Freude zu schenken, vor allem wenn ich merke, dass sie wirklich von Herzen kommt.

    Hier geht es zu Lauras Blog über ihr FSJ!